österreichischer Skirennläufer; Olympiasieger 1976 in der Abfahrt, Weltmeister 1974 in der Kombination, Sieger im Abfahrtsweltcup 1975-1978 und 1983, Dritter im Gesamtweltcup 1975 und 1977; Aufnahme in die Hall of Fame des alpinen Skisports 2008
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976
Weltmeister 1974
Sieger Abfahrtsweltcup 1975-78, 1983
Dritter Gesamtweltcup 1975, 1977
* 3. Dezember 1953 Mooswald/Kärnten
Franz Klammer war wie Toni Sailer vor und Hermann Maier nach ihm das Idol einer ganzen Generation österreichischer Skifans. Der Kärntner war Mitte der siebziger Jahre der unumschränkte Abfahrtskaiser, war Seriensieger, gewann auf allen klassischen Strecken - oft sogar mehrmals - und krönte seine großartige Laufbahn 1976 mit dem Olympiasieg in Innsbruck. Was danach folgte, könnte beinahe das Drehbuch für ein modernes Skimärchen liefern: Der strahlende Sieger vom Patscherkofel, der Held einer Nation, durchlebte eine hartnäckige sportliche Krise, die interessanterweise seiner Popularität keinerlei Abbruch tat. Nach jahrelanger Erfolglosigkeit gelang dem inzwischen 28-Jährigen im Herbst 1981 ein tolles Comeback. Nachdem ihm der nochmalige Gewinn einer Olympiamedaille 1984 schließlich versagt geblieben war, beendete "Kaiser Franz", wie er in seiner Heimat seit langem tituliert wurde, nach einer weiteren Saison seine Laufbahn. Obwohl er in seinen weiteren sportlichen und geschäftlichen Unternehmungen nicht immer erfolgreich agierte, verlor sein Name auch ...